(Regeln siehe hier.)
Der Buchstabe C führt uns im Film-ABC zu einer modernen Variante von Robinson Crusoe.
Cast Away mit Tom Hanks und Helen Hunt
Der FedEx-Systemingenieur Chuck Noland strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel. Seine Odysee beginnt damit allerdings erst. Der Film zeigt seinen vierjährigen Überlebenskampf, seine Versuche, sich an die für ihn unwirtliche Umgebung anzupassen. Nach vier Jahren unternimmt Chuck einen letzten verzweifelten Fluchtversuch...
Cast Away: Robinson Crusoe in modernem Gewand
Cast Away ist eigentlich nichts anderes als eine modernisierte Version von Robinson Crusoe. Der Dreiakter (Akt 1: Vor dem Absturz - Akt 2: Überlebenskampf auf der Insel - Akt 3: Die Rückkehr) läuft nach dem schon von Daniel Defoe in seinem Klassiker verwendeten Muster ab, nur dass "Freitag" hier ein Volleyball ist und "Wilson" heißt. Was den Film sehenswert macht, ist vor allem die schauspielerische Leistung von Tom Hanks. Es ist einfach großartig, mitanzusehen, wie er sich vom pausbäckigen Mittelstandstypen zum Überlebenskünstler auf einer einsamen Insel wandelt. Die Oskarnominierung war mehr als verdient. Helen Hunt hat leider nicht viel mehr zu tun, als bei Tom Hanks' Rückkehr überrascht in Ohnmacht zu fallen und der Rest des Casts besteht maximal aus besseren Statisten.
Das Drehbuch ist - wie schon erwähnt - strikt in drei Akte gegliedert. Leider schaffen es weder Drehbuchautor William Boyles noch Regisseur Robert Zemeckis, der an sich schon recht alten Geschichte irgendwelche neuen Aspekte abzugewinnen. Das macht die ganze Angelegenheit schon beim ersten Mal recht vorhersehbar. So spult sich Szene um Szene vor den Augen des Zuschauers ab, ohne das auch nur irgendwann so etwas wie Spannung aufkommen würde.
Fazit zu Cast Away
Mir ist klar, dass die Leser dieses Blogs eigentlich längere Reviews von mir gewohnt sind. Aber was soll ich sagen? Zu Cast Away aus dem Jahr 2000 gibt es nicht viel mehr zu sagen, außer "Been there, done that, bought the f*ing T-Shirt."
Was ich sehr lustig finde: Der Ball im Film heißt "Wilson", weil ja eben Wilson drauf steht. Man liebt sich, Wilson und Hanks.
AntwortenLöschenDie echte Ehefrau von Tom Hanks heißt mit Nachnamen auch "Wilson". Das war dann wohl immer sehr lustig bei den Dreharbeiten, sagte Tom Hanks. Nicht zu mir, aber in irgendeinem Interview.
Ich musste dafür immer an "Hör mal, wer da hämmert" denken. :D
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