Dienstag, 12. Mai 2015

Abraham Lincoln vs. Zombies von Richard Schenkman

Abraham Lincoln vs. Zombies (USA 2012) von Richard Schenkman
Der amerikanische Bürgerkrieg befindet sich auf seinem Höhepunkt, als plötzlich eine Bedrohung auftaucht, die beide Seiten vernichten könnte. Schnell wird klar, dass es sich dabei um wandelnde Tote handelt, die es auf das Fleisch der Lebenden abgesehen haben. US-Präsident Abraham Lincoln, der es in seiner Kindheit schon einmal mit Zombies zu tun bekommen hatte, möchte es sich nicht nehmen lassen, persönlich gegen diese Gefahr vorzugehen. Er landet mit einer Truppe von Elitesoldaten (unter ihnen John Wilkes Booth und Pat Garrett) hinter feindlichen Linien, um die drohende Zombieplage im Keim zu ersticken. Einige Freiwillige (wie zum Beispiel Teddy Roosevelt im Alter von 10 bis 12 Jahren) wollen ihm dabei helfen, aber als sie an ihrem Ziel ankommen, ist es schon fast zu spät...


Asylum mal wieder. "Abraham Lincoln vs. Zombies" ist die Mockbuster-Version von "Abraham Lincoln: Vampire Hunter". Von all den Filmen der Asylanten ist "Abraham Lincoln vs. Zombies" der mit Abstand langweiligste. Dem Film fehlt es vor allem an Originalität. Der gesamte Handlungsverlauf kommt scheinbar aus dem Baukasten für kleine Zombiefilmemacher. Da gibt es diejenigen, welche die Zombies für arme kranke Menschen halten, den einen in der Gruppe, der querschießt (ratet mal, wer das ist)  und am Ende müssen sich diese unterschiedlichen Charaktere zusammenraufen, bevor es am Ende zum großen Zombieschlachten kommt. Da hilft es auch nicht viel, dass die Schauspieler mit angeklebten Bärten und Kostümen verkleidet werden, die von der letzten Faschingsparty übrig geblieben sind.Der Cast ist auch nicht dazu geschaffen, hier irgend etwas zu retten, jede einzelne Dialogzeile wirkt so, als ob ein Praktikant mit Texttafeln hinter der Kamera herumwedelt und die Schauspieler versuchen, dessen krakeelige Schrift zu entziffern. Der einzige, der positiv hervorsticht, ist Bill Oberst Jr., der sich als Abraham Lincoln recht wacker schlägt und in einem guten Film sicher einen passablen Präsidenten abgegeben hätte.
Zwei gute Kleinigkeiten hat der Film trotzdem: Das Make-Up der Zombies ist ganz gut gelungen und Lincolns ausklappbare Sense, mit der er die Untoten meuchelt, ist ziemlich cool. Leider reicht beides nicht aus, um diesen Film zu retten.

Fazit zu Abraham Lincoln vs. Zombies
Der Film ist ein langweiliger und ziemlich überflüssiger Stinker, den man wirklich nicht gesehen haben muss.

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